Wirkt sich AdWords direkt auf das organsiche Ranking aus?
Wir werden häufig gefragt, ob AdWords-Werbung das organische Ranking einer Website verbessern kann. Es gibt keine direkte Verbindung zwischen AdWords und der Indexierung als auch dem Ranking von Websites in den organischen Suchergebnissen. Kurzgesagt: AdWords hat keine direkten Auswirkungen auf die SEO-Leistung.
Pay-Per-Click sollte wie jede andere Online-Marketingmaßnahme betrachtet werden: Bezahlte Werbung ist eine Möglichkeit, zusätzlichen qualifizierten Traffic auf die Website zu bringen. Deshalb kann PPC manchmal einen indirekten Einfluss auf das organische Ranking haben. Eine gut gemachte Branding-Kampagne, welche das Bewusstsein für ein Unternehmen oder ein neues Produkt erhöht, kann beispielsweise dazu führen, dass Artikel über das Unternehmen oder dessen Produkt geschrieben werden. Dies kann wiederum zu einigen neuen Links führen, welche für die Suchmaschinenoptimierung vorteilhaft sein können. Erst dieses Verhalten beeinflusst das Ranking, nicht die AdWords-Anzeige selbst.
Schnellere Indexierung durch AdWords?
Darüber hinaus hält sich das Gerücht, dass AdWords-Werbung Google dabei hilft, eine Website schneller zu finden. Auch das ist falsch. Der Crawler, der Zielseiten für PPC auswertet, ist vom Crawler getrennt, der Seiten für die organischen Suchergebnisse indexiert. Zu diesem und einigen weiteren Mythen hat Google 2014 ein Video veröffentlicht und seine Meinung dazu seither auch nicht geändert:
Der Hauptvorteil von AdWords und einer guten SEO-Strategie besteht letztlich darin, dass der gesamte Suchmaschinen-Traffic maximiert wird. Ziel ist es, die eigene Sichtbarkeit bei relevanten Keywords zu erhöhen, um das bestehende Traffic-Potenzial bestmöglich auszuschöpfen. Sowohl in den bezahlten als auch in den unbezahlten Suchergebnissen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine AdWords-Kampagne von einer starken SEO-Präsenz profitiert und vice versa!