Welches CMS soll ich benutzen? Teil 1: WordPress

WordPress, Joomla! oder doch Drupal? Noch nie war die Auswahl an Open-Source Content-Management-Systemen so groß und vielfältig. Erstellt man eine Webseite, ist die Frage nach dem passenden CMS wohl eine der kniffligeren. Doch eines vorweg – das beste CMS gibt es nicht. Jedes System hat seine eigenen Vorzüge, die wir in dieser Reihe beleuchten.

Das passende CMS für Ihr Projekt

Eine überwältigende Mehrheit der Webseiten basiert auf Open-Source-Systemen. Frei verfügbare CMS, die von Communities weltweit weiterentwickelt und konstant optimiert werden. WordPress, Joomla! und Drupal gehören zu den meistverwendeten Systemen und erfreuen sich auch in Deutschland großer Beliebtheit. Doch welches passt zu Ihrem Projekt? Im ersten Teil unserer Reihe widmen wir uns WordPress, dem populärsten CMS der Welt.

Vom Blog zur Webseite: WordPress

Die Wurzeln von WordPress reichen bis in die Anfänge der Blogosphäre zurück. Als innovative und benutzerfreundliche Blogging-Plattform konnte es nicht nur die Herzen fleißiger Texter für sich gewinnen. Im gleichen Zug entdeckten Developer das System für sich und bauten es zu einem funktionstüchtigen CMS aus. Dank seines konstant wachsenden Repertoires an Themes und Plugins wird WordPress heutzutage auch für umfangreiche Web-Projekte verwendet.

Beispielseiten

CLY WebseiteBloomberg WebseiteMercedes Benz Webseite

Usability und Customization

Die wohl größten Vorteile von WordPress sind sein intuitives User Interface und die eingängige Usability. Das CMS lässt sich in weniger als fünf Minuten einrichten: Weitreichende Erfahrungen im Webdesign sind hier keine Voraussetzung, unkomplizierte Seiten lassen sich schnell erstellen. Das leicht steuerbare Backend eignet sich insbesondere für Internetauftritte, die eine hohe Beitragsfrequenz und Aktualität haben.

Mit Themes erlaubt es WordPress seinen Usern das Aussehen Ihrer Webseite mit wenigen Klicks zu ändern. Neben den vorinstallierten Auswahlmöglichkeiten können weitere kostenslose Themes auf der offiziellen Webseite heruntergeladen werden.

Je nach Budget kann auch auf kostenpflichtige Premium-Themes zurückgegriffen werden, die zusätzlichen Support bei der Web-Einrichtung bieten. So einsteigerfreundlich WordPress ist, eröffnet sich für Fortgeschrittene eine Bandbreite an verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten, um einzigartige Seiten zu erstellen. Ein weiterer Vorteil von WordPress ist die gigantische Auswahl an Plugins, um Frontend und Backend nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Allein auf wordpress.org kann man zwischen mehr als 45.000 Plugins wählen.

Support und Sicherheit

Dank der riesigen Community findet man in zahlreichen Foren, Video-Tutorials und Guides zu jedem Problem schnell Hilfe. Seiten wie WPBeginner sind eine hervorragende Stütze für Neueinsteiger, um die ersten Schritte zur eigenen Webseite zu meistern. Als marktführendes CMS bietet WordPress auch im professionellen Rahmen die größte Auswahl an Serviceleistungen.

Weil WordPress das am häufigsten verwendete CMS ist, stellt es ein großes Ziel für Hack-Angriffe dar. Mit diesem Wissen wurde das System auf einem äußerst sicheren Code aufgebaut, welches auf Sicherheitslücken schnell reagieren kann. Eine WordPress-Webseite kann sich dank automatischer Updates und regelmäßiger Patches selbst gegen Angriffe schützen. Um Fremdeingriffen über Plugins und Themes von Drittanbietern vorzubeugen, steht die Anzeige relevanter Updates in WordPress bereit.

Empfehlung

WordPress eignet sich insbesondere für Unternehmensauftritte, Blogs und für kleinere bis mittlere Web-Projekte. Mit seinem benutzerfreundlichen Backend kommt WordPress all denjenigen entgegen, die überschaubare Erfahrungen im Webdevelopment mitbringen. Trotz seiner Einfachheit lassen sich einzigartige Seiten erstellen, die flexibel auf die eigenen Wünsche angepasst werden können.