Google Ads Qualitätsfaktor: Landingpage-Optimierung

Sei es zur Bewerbung von Produkten, Dienstleistungen oder Inhalten: Google Ads sind eine hervorragende Möglichkeit, um qualifizierten Traffic auf die eigene Website zu führen. Der Erfolg und die Wirtschaftlichkeit einer Kampagne hängen von vielzähligen Elementen ab. Eines dieser Elemente ist der Qualitätsfaktor. Für eine gelungene Kampagne ist es umso wichtiger, den Qualitätsfaktor durch gezielte Maßnahmen zu verbessern – darunter auch die Optimierung der Landing Page.

Was ist der Qualitätsfaktor?

Der Qualitätsfaktor ist ein Messwert, mit dem Google Ads die Relevanz ebenso wie die Effektivität von Anzeigen quantifiziert. Die Einschätzung einer Anzeige wird Keyword-bezogen auf einer Skala von 1 bis 10 abgebildet, wobei 1 der niedrigste und 10 der höchste Wert ist. Je höher diese Kennzahl ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kampagne besser performt.

Der Qualitätsfaktor ist eine Schätzung der Qualität Ihrer Anzeigen, Keywords und Landingpages. Qualitativ hochwertigere Anzeigen sind meist mit geringeren Kosten und einer höheren Anzeigenposition verbunden.

Quelle: Google Ads-Hilfe

Während ein guter Qualitätsfaktor die Klick-Kosten senken kann, nimmt er auch Einfluss auf den Anzeigenrang in den Suchergebnissen. So ist es kostengünstiger, mit einer gut bewerteten Anzeige auf den oberen Positionen zu erscheinen als mit einer schlecht bewerteten. Insofern fällt der Qualitätsfaktor bei der Kosteneffizienz einer Kampagne ins Gewicht.

Landingpage als Komponente des Qualitätsfaktors

In die Berechnung des Qualitätsfaktors fließen verschiedene Komponenten ein. Neben der Anzeigenrelevanz – sprich dem Verhältnis zwischen Suchbegriffen und der Anzeige selbst – und der erwarteten Klickrate wird auch die Zielseite zur Bewertung hinzugezogen.

Optimale Darstellung auf allen Endgeräten

Das Nutzererlebnis spielt bei der Berechnung des Qualitätsfaktors eine entscheidende Rolle. Sei es in den organischen oder den bezahlten Suchergebnissen: Google möchte seinen Nutzern Seiten vorschlagen, die ihre Suchanfragen bestmöglich beantworten. In diesem Zusammenhang sind nicht nur die Inhalte auf der Website von Interesse, sondern auch ihre Darstellung und Navigierbarkeit. Aufgrund der unterschiedlichen Endgeräte – wie Laptops, Tablets und Smartphones – ist es wichtig, dass die Landingpage auf jedem Bildschirm gut lesbar und navigierbar ist.

Klickt sich ein Interessent zur Landingpage durch und kann nicht mit ihr interagieren, ist das Resultat ein schlechtes Nutzererlebnis. Ein Negativbeispiel, das sich entsprechend auf den Qualitätsfaktor auswirken würde. Statt einzelne Landingpages für jedes Endgerät zu erstellen, bietet sich Responsive Webdesign als ganzheitliche Lösung an. Auf diesem Wege passt sich die Website flexibel auf die Eigenschaften des jeweiligen Bildschirms an und sorgt für ein positives Nutzererlebnis. Ob eine Website für Mobilgeräte optimiert ist, lässt sich in wenigen Sekunden mit diesem Google-Tool herausfinden.

Weiterhin sollte die Ladegeschwindigkeit möglichst gering sein. Auch hierzu bietet Google mit PageSpeed Insights ein kostenloses Tool, welches die Ladegeschwindigkeit misst und Verbesserungsvorschläge gibt.

Keywords, Anzeigen und Zielseiten müssen übereinstimmen

Die Landingpage soll auf den ersten Blick das Gefühl vermitteln, dass man als Suchender an der richtigen Stelle ist. Hier bilden aufmerksamkeitsstarke Überschriften, überzeugende Bilder, einleuchtende Texte und klar erkennbare Call-To-Actions den kommunikativen Grundstein. Während die Bedürfnisse der Besucher im Vordergrund stehen, dürfen auch die Anforderungen der Werbeplattform nicht vergessen werden. So muss ein Bezug zwischen den Suchanfragen, den Anzeigen und der Zielseite hergestellt werden, um Google eine hohe Relevanz zu signalisieren.

Diese Brücke kann von Keywords geschlagen werden, die sich sowohl in der Anzeige als auch auf der Landingpage befinden. Um ein ideales Verhältnis zu schaffen, sollten die Landingpages möglichst spezifisch ausgerichtet werden. Statt das gesamte Portfolio über eine einzige Zielseite zu bewerben, sollten separate Landingpages für die einzelnen Leistungen oder Produkt-Kategorien erstellt werden. Auf diese Weise lassen sich die passenden Suchbegriffe thematisch leichter auf den Zielseiten unterbringen, ohne zu lange Texte schreiben zu müssen. Ferner erkennen die potentiellen Kunden schneller, worum es auf der Seite geht.