Was ist virales Marketing?

Teilen, liken, posten und noch mehr teilen – virales Marketing funktioniert nach einem besonderen Prinzip. Eine moderne Marketingtechnik, die auf die exponentielle Vervielfältigung von Werbebotschaften im Internet setzt. Anders gesagt: User sollen sich gegenseitig mit Informationen anstecken. Was steckt dahinter?

„Ich habe nur Gutes darüber gehört!“

Eine der ältesten und effektivsten Formen der Werbung ist Mundpropaganda. Schon lange vor dem Einzug der Massenmedien empfahl man sich gegenseitig Produkte, Dienstleistungen und deren Anbieter. Ausschlaggebend dafür waren positive Erfahrungen oder Gerüchte, die sie wiederum von anderen aufgeschnappt haben. Weiterempfehlungen werden immer wertvoll bleiben, weil sie als persönliches Testimonial des Empfehlenden eine versichernde Qualität erhalten. Der Kaufüberlegung wird ein entscheidender Nachdruck verliehen.

Mund-zu-Mund im Web

Mit dem Internet hat eine weitere Kommunikationsebene Einzug in den Alltag gehalten. Im Web werden Unterhaltungen über Unternehmen, ihre Marken und Produkte fortgesetzt. Ob auf sozialen Netzwerken, Blogs oder Bewertungsportalen – Verbraucher berichten über ihre Erfahrungen und beeinflussen damit potentielle Interessenten. Eine Möglichkeit, sein Unternehmen zum Thema zu machen und auf den Meinungsaustausch Einfluss zu nehmen, ist das virale Marketing.

 

Virales Marketing arbeitet nach einem Prinzip, das namensgebend für diese Kommunikationsstrategie ist. Wie bei einem Virus stecken sich Menschen gegenseitig an und beschleunigen die Verbreitung exponentiell. Je mehr Web-Surfer infiziert sind, desto weiter wird der Virus verbreitet. Der Virus ist in diesem Fall natürlich völlig ungefährlich, stellt er doch die Botschaft des Unternehmens dar.

Üblicherweise werden Inhalte mit unterhaltendem oder informierendem Mehrwert für die Nutzer online bereitgestellt. Seien es amüsante Bilder, witzige Videos oder interessante How-To-Guides – die Botschaft muss die Empfänger dazu anregen, sie mit anderen zu teilen. Der Werbegedanke rückt zugunsten der „shareability“ (in etwa „Teilbarkeit“) in den Hintergrund.

Nichtsdestotrotz bleibt das Unternehmen als Absender für alle sichtbar und regt unterschwellig Weiterempfehlungen an. Eine erfolgreiche Kampagne hat das Potenzial die eigene Bekanntheit zu steigern, Sympathien zu erwecken, neue Follower zu gewinnen und schlussendlich Kundschaften auszubauen.

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