Google schafft PageRank ab!
Der PageRank einer Website diente lange als Maßstab ihrer Popularität. Selbst nach Jahren ohne Updates, wurde von der Kennzahl als SEO-Faktor Gebrauch gemacht. Dem setzt Google nun ein Ende und macht den PageRank für die Öffentlichkeit unzugänglich.
Der PageRank bewertet auf einer Skala von 0 bis 10 die Popularität und Wichtigkeit einer Website im Netz. Je mehr Links von starken Websites auf eine Domain verweisen, desto höher der PageRank. Ein quantitatives Messverfahren, das nur bedingt Auskunft über die tatsächliche Qualität der Website gibt. Dementsprechend nutzten viele unseriöse SEO-Betreiber das Prinzip aus, indem sie Link-Spamming nachgingen und massenhaft Link-Bundles verkauften. Ein definitives No-Go, möchte man eine Seite bei umkämpften Suchbegriffen auf Dauer erfolgreich positionieren.
Schon lange deutete Google an, dem PageRank den Garaus zu machen. Das letzte Update erfolgte im Dezember 2013 – eine gefühlte Ewigkeit in Internetjahren. Seit dem 20. April 2016 ist der PageRank aus der Toolbar verschwunden. Unzugänglich für Dritte, wird der Algorithmus von Google künftig nur noch intern zur Bewertung von Seiten verwendet. Statt sich auf veraltete Daten zu stützen, solle man sich auf qualitativ hochwertigen Content konzentrieren und die Bedürfnisse seiner User in den Vordergrund stellen. Ein gutes, natürliches Linkprofil wird aber weiterhin ein entscheidender Rankingfaktor für erfolgreiche Webauftritte bleiben.
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