Drei Tipps für Low-Budget-Marketing

Um online erfolgreich zu werben muss nicht bedeuten, tief in die Tasche greifen zu müssen. Das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten, auch ohne ein großes Marketingbudget auf sich aufmerksam zu machen. Drei Tipps, wie Sie kostengünstig von sich hören lassen!

Effektives Marketing ist immer eine Herausforderung – ob mit großzügigen oder schmalen Budgets. Doch je kleiner das Portemonnaie ist, desto kreativer muss man werden. Dabei verschiebt sich gezwungenermaßen auch der Fokus in den verfügbaren Medienkanälen. Man unterscheidet klassisch zwischen Paid Media, Owned Media und Earned Media.

  • Paid Media
    Alle Medientypen, für deren Nutzung als Kanal der Unternehmenskommunikation gezahlt wird. Die üblichen Beispiele sind Radio-, Print- und TV-Werbung.
  • Owned Media
    Unter Owned Media versteht man sämtliche Medien, die ein Unternehmen selbst verwaltet und herausgibt. Darunter fallen unter anderem Websites, Social Media Kanäle sowie eigene Print-Publikationen.
  • Earned Media
    Diese Kategorie umfasst mediale Inhalte, die unabhängig vom Unternehmen durch Dritte erstellt und verbreitet werden: Empfehlungen, Bewertungen, redaktionelle Beiträge und mehr.

Welche Medientypen eigenen sich also am besten für Low-Budget-Marketing? Das größte Potenzial, Kosten einzusparen und zugleich effektiv zu werben, haben Maßnahmen in den Kategorien Owned und Earned Media. Medienschaltkosten spielen hier keine Rolle mehr – man bespielt alleinig die eigenen Kommunikationskanäle. Der einzig limitierende Faktor bleibt die verfügbare Zeit. Wie investiert man sie am sinnvollsten?

Tipp 1: Unternehmensblog

Ein eigener Blog bietet die perfekte Möglichkeit, sich nicht nur als Wissensvorreiter in der eigenen Branche zu positionieren, sondern auch als fachkundiger Experte in den Augen der Verbraucher. Mit informativen Beiträgen, spannenden Insights und aktuellen Neuigkeiten bietet man potentiellen Kunden eine Plattform an, sich ein Bild vom Unternehmen zu machen. Immer öfter suchen Verbraucher online nach nützlichen Informationen, bevor sie einen Kauf tätigen. Umso besser, wenn sie dabei auf einen Beitrag aus Ihrer Hand stoßen.

Nicht zuletzt stärkt ein Blog auch das Google-Ranking der Unternehmenswebsite. Einzigartiger Content wird sowohl von der Suchmaschine als auch von intressierten Lesern geschätzt. Je höher man in den Suchergebnissen steht, desto stärker nimmt der Website-Traffic zu, während die Sichtbarkeit des Unternehmens steigt.

Tipp 2: Aktive Social Media Kanäle

Der Blog-Eintrag ist geschrieben – doch wie erreicht man die Leser? Mit Social Media Kanälen bietet sich eine weitere Chance, von sich hören zu lassen. Soziale Netzwerke sind schon lange fest im kleinen Kommunikations-Einmaleins verankert. Doch reicht es lange nicht aus, sein Unternehmen bei den passenden Diensten zu registieren.

Einen erfolgreichen Auftritt zeichnen authentische Kommunikation mit den Fans, regelmäßige Beiträge, Erreichbarkeit und der richtige Content-Mix aus. Der letzte Punkt ist dabei von besonderer Wichtigkeit. Niemand folgt einem Profil, das ausschließlich Werbung für seine Produkte postet. Ein bewährtes Content-Verhältnis ist das „5-3-2-Prinzip“, das die Bedürfnisse der Fans in den Vordergrund stellt. Im Durchschnitt sollten dabei

  • 50% der Posts geteilte Beiträge von themenrelevanten Seiten,
  • 30% der Posts eigene Beiträge – z.B. ein Blogeintrag oder Fotos,
  • 20% der Posts unterhaltende Beiträge sein.

Ein guter Maßstab um sicherzustellen, dass Fans nicht mit einseitiger Werbung verprellt werden und das Profil attraktiver für neue Follower wird. Weiterhin empfiehlt es sich, auch „offline“ auf die Unternehmensprofile aufmerksam zu machen und Kunden zum Liken anzuregen.

Tipp 3: Effektives Netzwerken

Neben den Möglichkeiten der Owned Media, kann man sich auch an Konversationen und Diskussionen auf fremden Plattformen beteiligen. Hierunter fallen beispielsweise branchenrelevante XING-Gruppen, zielgruppenspezifische Foren oder auch Gastbeiträge auf anderen Blogs. Diverse Umfelder, die eine direkte Ansprache von Zielgruppen ermöglichen, die außerhalb der unternehmenseigenen Reichweite stehen. Auch hier sollte man darauf achten, lesenswerte Beiträge mit Mehrwert zu veröffentlichen, statt offensichtliche Werbung zu betreiben.

Für mehr Informationen zu Low-Budget-Marketing stehen wir Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Seite.