Content: Zwischen Information und Markenkommunikation

Eine Unternehmenswebsite erfüllt vielfältige Zwecke. Heutzutage ist sie oftmals der erste Anlaufpunkt für potentielle Kunden. Je nach Branche und Ausrichtung unterscheidet sich dabei nicht nur das jeweilige Angebot, sondern auch das primäre Ziel der Website. Darunter der Verkauf von Produkten, die Vereinbarung von Terminen, der Abschluss von Abonnements und mehr. Damit es zur gewünschten Handlung kommt, muss zuerst Überzeugungsarbeit geleistet werden.

Rolle als Informationsquelle ein. Und das nicht nur zu den Produkten oder Dienstleistungen, sondern auch zur Marke selbst. Insofern setzt sich das inhaltliche Grundgerüst einer Firmenwebsite aus markenprägendem sowie rein informativem Content zusammen. Indem beide Aspekte ineinandergreifen, ebnen sie den Weg für ein überzeugendes Nutzererlebnis, das keine Fragen offen lässt.

Alleinstellungsmerkmale schaffen

Verbraucher waren noch nie so informiert wie heute. Gleichzeitig ist auch das Angebot größer denn je. Eine Situation, die besondere Anforderungen an die Markenkommunikation stellt. Vor allem dann, wenn es um Services oder Produkte geht, die einen hohen Informationsbedarf haben. Bevor es zur Kaufentscheidung kommt, recherchieren potentielle Kunden nicht nur die Lösungen, sondern auch
relevante Angaben zur Firma. Dahingehend müssen kommunikative Alleinstellungsmerkmale erarbeitet und zielgruppengerecht auf der Website präsentiert werden.

Diese Alleinstellungsmerkmale dienen wiederum dazu, um sich vom Wettbewerb abzuheben, überzeugende Argumente zu liefern und potentiellen Kunden eine Identifikationsfläche zu bieten. Welche Botschaften und Infos kommuniziert werden, hängt wiederum von der Ausrichtung des Unternehmens ab. Sei es eine besondere Nähe zur Region, ein hoher Qualitätsanspruch, ein ausgefallenes Konzept oder andere Ideen: Wichtig bleibt, dass die Einzigartigkeit der Marke hervorgehoben und durch den zusätzlichen Kundennutzen unterstrichen wird.

Marken als Identifikationsflächen

Ein ganzheitliches Unternehmensprofil geht über seine angebotenen Produkte und Dienstleistungen hinaus. Dank authentischem Storytelling entsteht eine Markenwelt, die potentielle Kunden zum Entdecken einlädt. Dabei muss man kein Konzern oder Großunternehmen sein, um seine Geschichte zu erzählen. Jede Marke, egal wie groß oder klein, hat eine einzigartige Identität. Hieraus lassen sich die beschriebenen Merkmale ableiten, die sich wie ein roter Faden durch den Webauftritt ziehen und nüchterne Informationen mit einer emotionalen Ansprache untermauern.

In Kombination mit dem Kundennutzen dient die emotionale Ebene dazu, Besuchern eine Möglichkeit zu bieten, sich persönlich mit der Marke zu identifizieren. Je besser die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe abgeholt werden, desto höher ist auch die Übereinstimmung. Diese resultiert wiederum in einer stärkeren Aufnahmebereitschaft für Informationen zum eigentlichen Angebot. Für eine durchgehend überzeugende Kommunikation ist es wichtig, auch die übrigen Online-Kanäle mit Botschaften zu bespielen, welche die Markenidentität unverfälscht widerspiegeln.

Von der Überzeugung zur Handlung

Abseits markenprägender Inhalte spielen auch ganz konkrete Daten eine wichtige Rolle. Potentiellen Kunden muss es so einfach wie möglich gemacht werden, das Unternehmen zu kontaktieren oder das Angebot direkt wahrzunehmen. Je schwieriger es ist, relevante Angaben zu finden, desto größer ist letztlich auch die Hürde, die die Besucher nehmen müssen. Entscheidend sind hierbei die Kontaktmöglichkeiten. Während sich alleinstehende Kontaktseiten und -formulare längst etabliert haben, ist es ebenso sinnvoll, die wichtigsten Informationen auf den relevanten Seiten zu verankern.

Hinweise zur Anschrift, Telefonnummer, E-Mail Adresse und dergleichen mehr können einerseits im Footer verankert werden. Dieser zieht sich in der Regel durch die gesamte Unternehmenswebsite durch. Andererseits können die Kontaktmöglichkeiten auch besonders präsent in der oberen Menü-Leiste hinterlegt werden. Eine weitere Möglichkeit bieten Kontaktdaten im Fließtext. Zwar sind sie im Vergleich etwas schwieriger zu finden, jedoch kann es sich durchaus lohnen, sie auch hier an sinnvollen Stellen einzufügen.

Einsatz von Call-To-Action-Elementen

Um die Nutzerführung zusätzlich zu verbessern und Besucher einfacher zum Ziel zu lotsen, empfiehlt sich der Einsatz von Call-To-Action-Elementen. Ein beliebtes und effektives Beispiel sind Buttons. Schon durch ihre visuelle Gestaltung und sichtbare Hervorhebung fallen sie schnell ins Auge. Der eigentliche Call-To-Action – wie „Jetzt anrufen“, „Mehr Infos“ oder „Termin vereinbaren“ – ruft die Besucher zur jeweiligen Handlung auf und löst das entsprechende Ereignis bei einem Klick auf den Button aus. Mit einem Button können auch andere Unterseiten verlinkt werden, die für potentielle Kunden entlang der Customer Journey relevant sind.

Zusammenfassend sollte man Besuchern ausreichend Möglichkeiten bieten, um sich auf einfachem Wege über die Markenwelt zu erkundigen, einen Eindruck vom gesamten Firmenprofil zu verschaffen und gleichzeitig zum abschließenden Ziel zu finden. Ob das nun ein Kauf, ein Kontakt oder andere Handlungen sind, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Die Verknüpfung markenprägender und informativer Inhalte stellt dabei einen Erfolgsfaktor dar, der über ein nutzerorientiertes Webdesign mitsamt hochwertigem Content erreicht werden kann.