SEO Basics: Was ist OnPage-Optimierung?
Im dritten Teil unserer SEO Basics dreht sich alles um die OnPage-Optimierung. Um bei der Suchmaschinenoptimierung Erfolg zu haben, muss zunächst die Website auf Vordermann gebracht werden. Denn eine starke Positionierung fängt mit der Homepage an! Wir beleuchten die OnPage-Optimierung und geben euch fünf Tipps, wie ihr eure Website einfach verbessern könnt.
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SEO Basics: Was sind Keywords?
SEO Basics: Wie recherchiert man Keywords?
Die OnPage-Optimierung
Wir wissen bereits was Keywords sind und wie man die richtigen Suchbegriffe ermittelt. Um diese Theorie in Praxis umzusetzen, führt der erste Schritt auf die eigene Website. Die Suchmaschinenoptimierung lässt sich grundsätzlich in OnPage- sowie OffPage-Maßnahmen einteilen. Während sich die OffPage-Optimierung mit externen SEO-Faktoren beschäftigt, wie dem Aufbau von Backlinks, geht es bei der OnPage-Optimierung um interne Verbesserungen auf der Website. Dazu zählen sowohl inhaltliche, strukturelle als auch technische Anpassungen, die der Website zu einem besseren Ranking verhelfen.
Suchmaschinen wie Google ändern ihre Algorithmen konstant und geben nur selten Preis, wie sie funktionieren. Das ist die Kunst der Suchmaschinenoptimierung – abzuleiten, welche Maßnahmen zum SEO-Erfolg führen und diese effektiv einzusetzen. Fünf Empfehlungen, die jeder Website einen Ranking-Boost geben.
1. Die richtigen Seitentitel finden
Einer der wichtigsten SEO-Faktoren für Ihre Website sind die Seitentitel. Jede einzelne Seite sollte einen eigenen, einmaligen Titel haben, der die relevanten Keywords miteinschließt. Für Suchmaschinen gibt der Titel Auskunft über den gesamten Inhalt einer Seite. Für ein gutes Ranking unter den richtigen Keywords ist es umso wichtiger, den korrekten Seitentitel zu verwenden.
Greifen wir hierzu auf unser Beispiel der Berliner Schuhhändlerin zurück, für die wir im zweiten Teil unserer SEO Basics eine grobe Keyword-Recherche durchgeführt haben. Für ihre Seite zu Kinderschuhen sucht sie nun den richtigen Titel. Dieser sollte nicht nur das wichtigste Keyword beinhalten, sondern auch die Suchanfrage potentieller Kunden beantworten. Ihr Ladengeschäft erfreut sich regionaler Kundschaft, weshalb das Einbinden einer Ortsangabe empfehlenswert ist. Stichwort: Local SEO. Ein möglicher Seitentitel wäre also „Berliner Fachgeschäft für Kinderschuhe“.
2. Keyword-Dichte optimieren
Relevante Keywords müssen im Seiteninhalt verwendet werden, da sie Suchmaschinen dabei helfen zu erkennen, worum es auf der jeweiligen Seite geht. Das sollte jedoch nicht zum Anlass genommen werden, Texte mit Keywords vollzustopfen! Mittlerweile sind die Algorithmen schlau genug, um Spam zu erkennen und abzustrafen. Um solche Penalties zu vermeiden, sollten Keywords nicht mehr als 5% der gesamten Wortanzahl ausmachen.
Die perfekte Keyword-Dichte gibt es deshalb nicht, weil Keywords innerhalb einer Seite unterschiedlich gewichtet werden. Beispielsweise wirkt sich ein Keyword in der Überschrift mehr auf das Ranking aus, als im Text. Pro Seite sollte das H1-Tag, also die Hauptüberschrift, nur ein Mal verwendet werden. Bei der Texterstellung sollte man sich immer bewusst sein, dass der Inhalt vorrangig für die Leser geschrieben wird, nicht für Algorithmen. Aussagekraft, Natürlichkeit und Lesbarkeit haben Priorität!
3. Nicht vergessen: Meta Descriptions
Meta Descriptions werden bei der Seitenerstellung gerne übersehen. Diese Beschreibungen sind ein wichtiger Platz für Keywords, da sie bei der Suche berücksichtig werden und in den Suchergebnissen angezeigt werden. Um unser Beispiel fortzuführen, könnte eine passende Meta Description für die Seite „Berliner Fachgeschäft für Kinderschuhe“ wie folgt lauten:
Das Schuhparadies Berlin – Ihr Fachgeschäft für Kinderschuhe in Berlin. Bunte Vielfalt, super Marken, erstklassige Preise! Wir beraten Sie gerne.
Eine Meta Description sollte zwischen 140 und 150 Zeichen lang sein. Auch hier gilt: Die potentiellen Kunden stehen an erster Stelle. Auch wenn Keywords verwendet werden, sollte die Beschreibung trotzdem ansprechend sein und zum Klick anregen.
4. Sprechende URLs
URLs spielen nicht nur bei der Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle, sondern geben auch Website-Besuchern einen Eindruck von der Seitenstruktur. Kryptische URLs mit Unmengen an Sonderzeichen und Zahlen sind ein Ding der Vergangenheit. Stattdessen sollte man sprechende URLs verwenden, die sich aus leserlichen Begriffen – wie Keywords – zusammensetzen. Beispiel:
https://www.goodranking.eu/seo-agentur/
Damit erleichtert man nicht nur Besuchern das Leben, sondern auch den Suchmaschinen. Der optimierte Aufbau lässt sie nämlich sofort wissen, welche Inhalte die jeweilige Seite zu bieten hat. Aha, goodRanking ist also eine SEO Agentur. Danke, URL!
5. Bilder und Videos
Bilder und Videos innerhalb der Seiteninhalte einzufügen ist eine großartige Möglichkeit, um die Website visuell ansprechender und leichter lesbar zu machen. Diese Medien können dazu verwendet werden, der Website einen weiteren SEO-Schub zu geben. Mit Titeln, Alternativtexten und Beschreibungen bieten Sie die Möglichkeit, auch hier relevante Keywords zu hinterlegen.
Extra-Tipp: Responsive Design als SEO-Faktor
Suchmaschinen legen großen Wert darauf, ihren Usern benutzerfreundliche Websites anzuzeigen. Immer mehr Menschen verwenden mobile Endgeräte, die Websites auf kleineren Displays darstellen. Erstellt man eine Website mit responsivem Design, passen sich die einzelnen Elemente der Seite auf die jeweilige Bildschirmgröße an.
So werden nicht nur Lesbarkeit und Ansicht verbessert, sondern letztendlich auch das Ranking. Mobilfreundliches Design wird von Suchmaschinen belohnt! Daher sollte man immer darauf achten, dass die eigene Website auch auf Smartphones, Tablets & Co. einwandfrei dargestellt wird. Mehr Informationen zum Thema Responsive Design & SEO findet ihr hier.