Verwendung von Synonymen in SEO-Texten
Was macht einen guten Text aus? Er liest sich angenehm, bietet relevante Informationen, hilft den Lesern bei ihrem Anliegen weiter und eröffnet neue Perspektiven. Und wenn es das Thema erlaubt, ist er obendrein unterhaltsam. All das sind Faktoren, die auch bei der Erstellung von suchmaschinenoptimierten Inhalten wichtig sind. Früher wurden SEO-Texte mit einem verstärkten Fokus auf Keywords geschrieben, um auf möglichst einfachem Wege ein gutes Ranking zu erzielen.
Eine veraltete Praxis, die oftmals zu unleserlichem Spam führte. Heutzutage stehen die Bedürfnisse der Zielgruppe im Vordergrund. Und das nicht nur, was den Mehrwert der Texte betrifft, sondern auch deren inhaltliche Ausarbeitung. Um maßloses Keyword Stuffing zu vermeiden und einen ansprechenden Lesefluss zu gewährleisten, bieten Synonyme eine nutzerfreundliche Lösung.
Zwischen Lesefreundlichkeit und Algorithmen
Bei Synonymen handelt es sich um Begriffe, welche die gleiche oder eine ähnliche Bedeutung haben wie das eigentliche Wort, das man verwenden möchte. Verfasst man beispielsweise einen Text über Immobilien, eröffnet sich ein breiter Wortschatz: Gebäude, Haus, Heim, Objekt, Wohnung und dergleichen mehr. Dieses themenrelevante Vokabular sollte man möglichst vielfältig einsetzen. Einerseits, weil sich abwechslungsreicher Content besser liest als ein monotoner Text. Andererseits, weil man gleichzeitig dem übermäßigen Keyword Stuffing vorbeugt. Dass es sich bei dem Wort „Haus“ um ein Synonym für „Immobilie“ handelt, ist für die Leser eindeutig. Doch wie verstehen Suchmaschinen den kontextuellen Zusammenhang?
Natürlich bleibt es weiterhin wichtig, Keywords in einem angemessenen Rahmen zu verwenden. Jedoch möchte Google seinen Nutzern nicht einfach die Seiten vorschlagen, welche nur die meisten Keywords unterbringen. Sondern solche, welche die individuelle Suchintention am besten aufgreifen und in Content übersetzen, der den Lesern einen Mehrwert bietet. Die Algorithmen haben sich dahingehend verändert, dass die Nutzerbedürfnisse im Vordergrund stehen – nicht der grenzenlose Spam von Keywords. Dazu gehört auch, dass Synonyme kontextuell als solche erkannt werden können. Als Verfasser kann man sich der Google-Suche bedienen, um festzustellen, ob die Suchmaschine ein Wort als Synonym für ein anderes erkennt. Wenn ja, wird das Wort gefettet in den Suchergebnissen hervorgehoben.
Content: Qualität statt Quantität
Die Verwendung von Synonymen punktet nicht nur mit Vorteilen, wenn es um die Lesefreundlichkeit geht. Je größer das Begriffsspektrum ist, desto höher ist auch die Chance, dass man mehr potentielle Besucher auf die Website lotst. Die konkreten Suchanfragen unterscheiden sich von Person zu Person, sodass man mit einem vielfältig geschriebenen Text ein größeres Netz ausspannt. Im Rahmen der modernen Suchmaschinenoptimierung bleiben Keywords weiterhin wichtig. Es kommt jedoch vielmehr darauf an, sie an den richtigen Stellen einzusetzen und auf ein ausgewogenes Maß zu achten. Die Kunst besteht letztlich darin, Inhalte zu erstellen, die eine Brücke zwischen menschlichen Bedürfnissen und den aktuellen Anforderungen der Suchmaschinen schlagen.
Das grundlegende Fundament ist dabei die Qualität des Contents. Auf der einen Seite muss er genau die Informationen liefern, die von der Zielgruppe gesucht werden. Hier ist es hilfreich, sich in die Lage der Leser hineinzuversetzen: Sie möchten Antworten auf ihre Fragen möglichst präzise und verständlich erhalten. Im Idealfall eröffnet der Text neue Perspektiven, die sie bisher nicht beachtet hatten. Auf der anderen Seite sollte man auch auf eine ansprechende Präsentation und Formatierung der Inhalte achten. Beispielsweise, indem man die Heading Tags richtig einsetzt. Schlussendlich hat die Nutzererfahrung einen entscheidenden Einfluss darauf, wie die Inhalte von den Lesern wahrgenommen und von den Suchmaschinen bewertet werden.